Der Tag beginnt noch etwas trüb, in der Nacht hat es geregnet. Dann aber strahlend blauer Himmel fast ohne Wolken.
Die Wege auf den Lofoten sind meist recht kurz. Ich beginne den Tag mit Entsorgung auf einem Rastplatz. Hier wurden einige Rastplätze mit besonderem Design der Sitzbereiche gestaltet.
Dann nach Eggum. Sie haben etwas wie eine Burg, das aber neuer aussieht. Im 2.Weltkrieg war hier eine Radarstation.
Ich mache eine kleine Wanderung über eine Schafweide zu einem Skulpturenpark, oder zumindest zu seinem Beginn. Dann fülle ich noch Wasser nach.
Am Rückweg stoppe ich bei einem Trockenfischgerüst, neben dem ein schöner Sandstrand liegt und fliege auch meine Drohne.
Einige Kilometer weiter ist ein Wikingermuseum. Hier wurde das längste Langhaus Nordeuropas ausgegraben.
Gleich daneben haben sie eine Rekonstruktion davon errichtet, in der man verschiedene Handwerker beobachten kann.
Ich höre mir auch eine “Führung” an, die aber eher kurz ist.
Im Ausstellungsbereich finden sich einige Funde aus der Zeit. Die Erklärungen erfolgen durch einen Audioguide über das Handy, was eher nervt. Außerdem gibt es einen kurzen Film mit einer dramatischen Darstellung, was damals passiert sein könnte.
Am Wasser gibt es einen Nachbau eines Wikingerschiffs, dessen Original in Oslo ausgestellt ist. Außerdem kann man Bogenschiessen, Axtwerfen u.a.
Gleich daneben steht eine recht moderne Kirche.
Es folgt Unstad Beach. Hier trifft sich die Surferszene.
Die Wellen waren aber am Abend klein, so daß die meisten schon weg waren. Außerdem wäre es schwierig gewesen, für das Parken oder die Übernachtung zu zahlen, da sie nur skandinavische Zahlungssysteme oder teure Überweisungen akzeptieren.
Ich fahre zurück und finde einen schönen Platz neben der Straße an einem See. Ich kann sogar in der Sonne sitzen. OK, mit Daunenjacke und Haube, bis der Wind kommt, aber immerhin.
6180km – 67km