Da die Rezeption erst um 9:00 aufmacht und ich sowohl meinen Aufenthalt verlängern will als auch Münzen und Waschmittel brauche, gehe ich am Morgen erst mal kurz in den naheliegenden Nationalpark.
Mit der Metro fahre ich wieder zu Martin Place und zur Oper. Heute ist das Wetter wesentlich besser. Ich probiere es mit Langzeitbelichtungen mit dem ND Filter, um weniger Passanten auf dem Bild zu haben. Die Wirkung ist aber nicht so toll, da viele an ihren Plätzen bleiben.
Eigentlich will ich mit der Fähre nach Darling Harbour, die fährt aber wohl nur selten und erst in 2h, was sich zeitlich nicht ausgeht. Also Planänderung: mit der Fähre zum Luna Park auf der anderen Seite der Bucht gleich neben der Harbour Bridge. Dieser ist hauptsächlich auf eher kleinere Kinder ausgelegt und sehr bunt.
Daneben liegt aber Wendy Whiteley’s Secret Garden, der aber gar nicht so geheim ist. Wie ein Botanischer Garten im Kleinformat mit vielen Sitzgelegenheiten und kleinen Wegen am Hang.
Dann fahre ich zurück zum Hafen. Da ich noch etwas Zeit habe, bis die Opernhausführung beginnt, gehe ich noch ins Sydneymuseum. Bei einigen Filmen ruhe ich meine Beine aus. Die einstündige Führung startet dann pünktlich. Wir gehen durch das Haus und sehen zwei Säle. Die Architektur ist bemerkenswert.
Danach nehme ich auf Empfehlung mehrerer Einheimischer die Fähre nach Manly. Das ist sowas wie ein Badeort für Sydney. Die Fähren fahren sehr häufig ohne Stop. Ich sitze eine Weile am Strand und gehe dann etwas essen.
Ich warte etwa bis zum Sonnenuntergang, der wegen der Wolken nicht so toll gewesen sein dürfte (ich war auf der falschen Seite) und fahre dann zurück. Durch den Wellengang ist die Fahrt recht bewegt.
Am Ende hat man eine tolle Sicht auf Oper und Skyline in der Dämmerung und danach. Ich gehe dann noch einen größeren Rundgang für Nachtaufnahmen, bevor ich zurückfahre.