Eigentlich hatte ich überlegt, noch einiges an Museen in Kopenhagen anzuschauen. Allerdings haben mir dann der eine Tag und die Massen an Leuten gereicht. Über Nacht hat es geregnet und ich wollte auch vom Campingplatz wegkommen, da der im Schlamm zu versinken drohte.
Recht nah waren noch zwei Punkte auf der Karte aufgetaucht. Dagor Fortet – da war wohl ein Konzert, viele Absperrungen, aber man kam durch. Das war einmal ein Verteidigungsposten. Man sollte die Brücke nach Schweden von dort sehen. Leider hat es sehr stark geregnet, daher war die Sicht miserabel und meine Kleidung nachher naß.
Ein Stück weiter Kongelunds Fortet – Luftverteidigung für Kopenhagen.
Weiter geht es zum eigentlichen Ziel: Roskilde. Hier wurden in den 1960ern 5 Wikingerboote geborgen und restauriert, die man jetzt besichtigen kann. Zufällig bin ich auf eine Führung gestoßen, die recht interessant war. Es wurden auch schon die meisten dieser Boote rekonstruiert und in der Praxis getestet. Vieles konnte aus den Resten nicht abgeleitet werden und schriftliche Quellen sind dürftig. Man kann die Arbeiten beobachten oder mit einem der Boote in den Fjord rausfahren.
Ich fahre weiter nach Norden. Der Sidinge Damm trennt einen Fjord ab und bringt so neues Ackerland. Die Arbeiten begannen 1841.
Badeplätze Konsore Skov und Unnerod Huse.
Übernachtung auf einem Parkplatz etwas weiter nördlich. Nebenan gibt es wohl ein Rockkonzert.
Zu Anfang sehr starker Regen, ab Roskilde schwächer und phasenweise gar nicht.
149km – 1718km