3.9.2022 – Strände – mal anders

Heute mache ich etwas Strecke, auch nach Süden. Mein Urlaub dauert nicht mehr so lang und ich bin ganz im Norden. Gleich nach dem Start schaue ich noch beim alten Leuchtturm in Skagen vorbei.

Fyrbakken

Beim Kjul Strand wundere ich mich erst, daß es keinen Parkplatz in der Nähe gibt, bevor ich kapiere, daß man hier auf den Strand fahren kann. Nach genauer Umschau, wage ich es auch, aber nur ein kleines Stück. Tiefschwarze Wolken drohen von Norden. Auf der Weiterfahrt regnet es dann sehr stark.

Wieder eine Nicht-mehr-Kirche: die Marup Kirche drohte abzustürzen und wurde abgerissen. Nur noch einige Gräber finden sich an der Dünenkante.

Man sieht schon das nächste Ziel, den Leuchtturm Rubjerg Knude. Auch er ist nicht mehr in Betrieb. Der Turm ist bei einer grossen Sanddüne, die durch den Wind ins Landesinnere wandert. Das Meer nimmt von der Küste durchschnittlich 3m Land weg und irgendwann war der Leuchtturm absturzgefährdet. In einer aufwendigen Aktion wurde der Turm 70m ins Landesinnere verschoben, das sollte wieder für die nächsten 25 Jahre reichen.

Heute gibt es eine moderne Treppe im Turm und er dient als Aussichtspunkt.

Irgendwann wird er wohl auch abstürzen. Während des Besuchs erwischt mich auch hier ein kurzer Regenguß.

Blokhus Strand ist wieder einer zum Drauffahren. Hier geht es richtig ab. Entweder weil Samstag ist, oder weil der Ort sehr beliebt ist.

Bulberg Knude – hier gibt es WK2 Bunker, die heute eine kleine Ausstellung über Natur und Historie des Ortes beherbergen.

Ich fahre auch noch runter an den Strand. Auch hier sieht man die Abbrüche der Kante.

Ich übernachte in Hanstholm auf einem Campingplatz. Der Strand hier ist felsig, nicht sehr einladend.

Wetter – sehr wechselhaft von strahlend schön bis Regenguß, windig
223km – 2421km