Ich konnte mich erinnern, daß es in Dänemark ein oder mehrere(?) Informationszentren zu Windkraft gibt. Wie der Zufall so spielt, finde ich eines fast direkt neben meinem Startpunkt. Die “Ausstellung” hat nicht viel zu bieten, aber draußen wird es interessanter.
Man kann in das unterste Segment eines Turms steigen und die Teile für wirklich große Anlagen anschauen.
Das nächste Windrad sieht gar nicht so groß aus, aber dann liest man am Turm: 150m ! Faszinierend sind auch die Kräne, die diese Monster aufstellen. Ein Blatt 35t, die Gondel 390t !
Der Hauptpunkt heute ist das Hjerl Hede Freiluftmuseum. Seit fast 100 Jahren werden hier alte Gebäude gesammelt und alte Techniken gezeigt.
Heute z.B. eine Wassermühle, mit der Mehl gemahlen wurde und das Pflügen mit dem Pferdegespann.
Ein Großteil der Besucher waren Dänen. Anscheinend ist das für viele ein Sonntagsausflug mit Kindern und Verwandten. Mit dem (auszuleihenden) Bollerwagen werden Kinder, Hunde oder Freßpakete transportiert, und dann gibt es ein großes Picknick.
Die Lyngsmose Festening ist wieder ein Dorf aus der Frühzeit, das teilweise ausgegraben wurde. Von einem Turm aus kann man das Areal übersehen.
Ich mache halt in Ringköbing, das aber nicht viel interessantes bietet.
Der Stein sollte 1920 zu einem Monument anläßlich der Wiedervereinigung mit Nordschleswig werden. Es brauchte aber 100 Jahre bis es Stein, Ort und Spruch gab.
Zum Übernachten fahre ich zum CP Lyngvid auf Hvide Sande. Der Strand hier hat Sand, aber auch viele Steine.
Wetter gut, blauer Himmel und einige Wolken, teils bedeckt.
227km – 2648km