28.8.2019 – Fahrt nach Skye, Fairy Pools

Das andere “schottische Wetter”, es regnet fast durchgehend. Ich halte bei den Inverewe Gardens, aber bei dem Regen macht das wenig Sinn.

Ebenso in Gairloch, wo man Ausfahrten aufs Meer machen kann. Hier halte ich nur etwas und schaue mal ins Internet.
Am weiteren Weg liegen die Victoria Falls. Als ich ankomme, sehr starker Regen. Ich warte also erstmal ab. Nach einiger Zeit läßt er zu normalem Regen nach und ich breche auf. Auch aus den anderen Fahrzeugen kommen jetzt die Besucher. Der Weg ist kurz, nur etwa 150m. Der Wasserfall nett, aber nichts besonderes.

Ich schaue danach ins Besucherzentrum des “Beinn Eighe” Naturpark. Es gibt dort auch einen Rundweg direkt am Zentrum, aber nach kurzer Zeit regnet es wieder so stark, daß ich abbreche.

Die folgende Single Track Road ist bisher die verkehrsreichste. Man fühlt sich wie in der Rushhour.

Bei Torridon ist ein weiteres Besucherzentrum des NTS (National Trust for Scotland).

Der Regen läßt etwas nach. Ich wollte eigentlich die Strecke über Applecross fahren, daher komme ich nach Shieldaig. Ich mache einen kleinen Rundgang, natürlich bei Regen.

Immerhin gibt es hier sogar ein Hilton.

Ja, doch – fast…

Es regnet wieder stark. Die Wolken hängen sehr tief. So macht die “Scenic Road” keinen Sinn. Ich nehme also die kurze Route und richte mein Ziel auf Skye. In Lochcarron sehe ich den Wegweiser zum Castle Strome (Ruine). Damit ich heute wenigstens etwas sehe, folge ich ihm. Die Route geht über eine längere Single Track Road. Am Ende kann man kaum parken. Immerhin hat der Regen fast aufgehört. Ich mache einige Fotos und fahre weiter.

Der Verkehr wird jetzt immer stärker und hektischer. Das bin ich nach der Zeit im Norden gar nicht mehr gewohnt. In Reraig und etwas danach halte ich für ein paar Bilder von der Brücke.

Das Wetter wird immer besser. Auf Skye kann ich sogar am Strand in der Sonne stehen. 

Ich will bei den Fairy Pools übernachten. Bis zum Abzweig nach Glenbrittle ist es gut zu fahren. Die folgende Single Track Road aber ist einerseits in keinem guten Zustand, andererseits ist der Verkehr sehr stark. Der Besucherandrang zu den Fairy Pools ist gewaltig. Das zeigt sich dann auch auf dem Besichtigungsweg. Ich parke auf einem Parkplatz etwas oberhalb des normalen Car Parks, wo ich auch übernachten werde. Links am Rand sieht man die Pools – eine Abfolge von kleinen Wasserfällen. Der Hauptparkplatz liegt die Straße runter.

Da das Wetter gerade nicht so schlecht ist, breche ich sofort auf. Die Sonne kommt immer wieder mal raus. Es geht erstmal etwa 500m den Hang runter zum normalen Weg. Das erste Hindernis ist die Querung des Bachs. Dazu gibt es nur ein paar seichte Steine. Ich habe Gummistiefel an, kann aber nicht abschätzen, wie tief es dort ist und nehme ein paar Steine weiter oben.

Dann geht es auf einem Weg bergauf, wobei man immer wieder kleine und größere Wasserfälle sehen kann. Ganze Massen marschieren hier.

Der Hintergrund mit den Bergen ist beeindruckend.

Weit oben, wo nur noch wenige weitergehen, höre ich auch auf und kehre um. Es wird schon recht duster. Als ich den Bach wieder zurück gequert habe, fängt es immer stärker zu regnen an und begleitet mich bis zum Womo. Im Lauf des Abends gesellen sich noch weitere Fahrzeuge dazu. Franzosen haben ein Zelt aufgebaut. Heute ist mir erstmals so kalt, daß ich für einige Zeit die Heizung aufdrehe.
3630km – 229km