3.9.2019 – Edinburgh 2.Tag – Nationalmuseum, Botanischer Garten

Anfangs ist das Wetter noch recht freundlich, wird aber bald schlechter, und es gibt immer wieder ein wenig Regen.
Ich bleibe noch eine Nacht am Campingplatz. Wieder mit einer Bustageskarte fahre ich bis zur Princes Street. Von dort geht es zum Nationalmuseum. Vorbei an der Royal Scottish Academy.

Ich überquere den Bahnhof Edinburgh Waverly mitten in der Stadt.

Auf dem Weg sehe ich noch einen Laden mit einer eigenen StarWars Abteilung, an dem ich nicht vorbeigehen kann. Manches ist interessant, vieles zu teuer. Es wird dann nur ein kleiner Plüsch R2D2. 

Das Museum dagegen ist gratis.

Es wurden zwei Gebäude verbunden. Manche Teile sind alt, andere sind modern.

Der Eintritt geschieht durch die Kellerebene.

Das Museum besteht aus einer großen dreistöckigen Haupthalle mit Objekten an den Rundgängen und einer Vielzahl an Nebenhallen und Räumen, die verschiedenen Themen gewidmet sind.

Von Technik über Schottlands Industrialisierung, menschlicher Entwicklung und Gebräuche, Mode, Design bis zu Kunst. Hier kann man viel Zeit verbringen. In meinem Fall etwa 3,5h. Dabei habe ich einiges ausgelassen oder nur überflogen. Gleich neben der Haupthalle steht die Millenium Clock, ein Kunstprojekt, das jede Stunde eine Show bietet.

Zu Anfang schließe ich mich einer Gruppe an. Die Führerin stellt die einzelnen Bereiche des Museum vor, das etwas unübersichtlich ist.

Sie erzählt auch einzelne Anekdoten und weist auf besondere Exponate hin.

Das ganze dauert etwa 1h und ist sehr interessant. Solche Führungen nehme ich immer wahr, wenn sie angeboten werden. Von der Dachterasse soll man einen guten Blick haben. Leider geht der Lift nicht und man muß einige Wendeltreppen benutzen. Die Aussicht ist gut, aber zum Fotografieren eher ungeeignet, da der Rand breit und bepflanzt ist. 

Alte Technik – Dampfmaschine
(Relativ) neue Technik – auch Computer, mit denen ich gearbeitet habe.
Historisches
Überleben in Extrembedingungen
Tierreich
Gebrauchsdesign
Wissenschaft – das Klonschaf Dolly

Gleich neben dem Museum ist der Greyfriars Kirkyard, Kirche und Friedhof.

Dort ist auch die Statue eines Hundes (Greyfriars Bobby), der 14 Jahre am Grab seines Herrchen gewacht haben soll und jetzt zu einem Wahrzeichen geworden ist. 

Einige Zeit lang war Grabraub für anatomische Studien ein großes Problem, daher diese Stahlgitter über einigen Gräbern.

In der Nähe hält ein Bus, der zum Botanischen Garten fährt. Der Eintritt ist gratis.

Nur für die Glashäuser müßte man zahlen. Anscheinend sind sie aber gerade im Umbau. Daher kann man nur einen kleinen Teil besichtigen, den dafür umsonst.

Die Kamera braucht eine Weile, bis die Linsen nicht mehr anlaufen. Ich muß auch etwas ausziehen bei der Wärme.

Ich gehe dann noch eine Runde durch den Garten. Hier kultivieren sie Gebirgspflanzen unter einer Überdachung.

Die Blumen sind teilweise etwas verblüht. Es ist halt spät im Jahr.

Ein Bus bringt mich wieder ins Zentrum. Ich gehe etwas durch die “neue” Stadt. Das “Kingdom of Sweets” ist ein großer Laden nur mit Süssigkeiten. Ich suche mir einige Gummiwaren aus einer großen Palette aus, incl. Gebiß, Spiegelei und blauen Gummibären. Bald daneben finde ich dann etwas normalere Kost.

Eine Premiere für mich: Haggis im Pub. Richtig gut. Da muß ich doch tatsächlich auch mal mein Essen fotografieren, was ich sonst eher lächerlich finde. Es soll nicht das letzte Foto bleiben.

An der Princes Street findet man auch eines der größten Monumente für einen Dichter, das Scott Monument für Sir Walter Scott. Man könnte sogar durch einen der Pfeiler hinaufsteigen.

Nachdem ich noch zwei Kirchen in der Nähe fotografiert habe, fällt mir ein, daß noch etwas auf meiner Liste fehlt: der “Fried Mars Bar”.

Ein Mars Riegel wird in Teig getaucht und frittiert. Ich wußte davon schon auf meiner ersten Reise, habe es aber zweimal nicht geschafft, einen zu kosten. Ich habe drei Adressen in meinen Notizen, wo man ihn bekommen soll. Allerdings sind diese 4 Jahre alt. Ich gehe also nochmal zur Royal Mile zurück.

Zum Glück finde ich relativ bald eine der Adressen und bekomme es dort angerichtet mit Milch(?)eis. Richtig gut.

Damit kann ich zum Campingplatz zurückfahren.